Der Tod ist die Grenze des Lebens, nicht aber der Selbstverwirklichung
Der Tod gehört zum Leben wie der Tag zur Nacht. Diese Dualität ist ein Kernbestandteil unseres Seins und unumgänglich. Grade deshalb sollte man den letzten Wünschen der Menschen entsprechen und ihnen die letzte Selbstverwirklichung so frei wie möglich gestalten. Aus diesem Grund fordern die JuLis Brandenburg, dass wir die Bestattung in Deutschland freier und moderner gestalten.
Holzsargpflicht abschaffen, Regenwald schützen
Die Holzsargpflicht in Deutschland ist ein Relikt des letzten Jahrhunderts und ist unter den heutigen hygienischen Bedingungen nicht mehr begründbar. Deshalb fordern wir die Abschaffung dieser. Desweiteren fordern wir auch die Zulassung von Bestattungen auf dem eigenen Grundstück, bei Eintragung in das Grundbuch. Die Gestaltung des Grabes soll zumindest in bestimmten Bereichen des Friedhofes vollkommen freigegeben werden. Dadurch können zum Beispiel auch humorvolle Sprüche in den Grabstein eingraviert werden können. Überdies hinaus soll die Frist eine Bestattung innerhalb von zehn Tagen nach Feststellung des Todes abhalten zu müssen aufgehoben werden.
Der Undertaker darf auch seine Urne mit dabeihaben?!
Der Friedhofszwang für Urnenbestattungen soll abgeschafft werden. Außerdem muss es erlaubt sein, dass man die Urne mit nach Hause nehmen darf und die Asche in der freien Natur zu verstreuen. Auch die Gründung von privaten Friedhöfen und Friedwäldern sollte ermöglicht werden, wenn die Friedhofsträger einen dauerhaften Betrieb sicherstellen können. Dasselbe gilt für unterirdische Gruften oder oberirdische Grabgebäude.
Die letzte Ehre in einer liberalen Gesellschaft
Alternative Bestattungsmethoden wie Raketen-, Vinyl-, Gemälde-, See-, und Diamantenbestattung müssen in Deutschland legal sein. Grundsätzlich sollten alle erdenkbaren Bestattungsformen legalisiert sein, denn die Einschränkung der Freiheit muss gerechtfertigt sein nicht die Ausübung. Außerdem sollten Bestattungen unabhängig vom Wohnort durchgeführt werden können.