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Landesregierung setzt auf jungliberale Programmatik

Die rot-rote Landesregierung Brandenburgs möchte Presseberichten zufolge das Schulgesetz verändern. Ziel dabei sei es, Schülerinnen und Schülern Demokratie und Mitwirkung näher zu bringen. So soll eine Maßnahme sein, dass Schülersprecherinnen und -sprecher zukünftig direkt durch die Schülerschaft gewählt werden sollen, statt wie bisher durch die Schülerkonferenz.

Als Junge Liberale begrüßen wir dieses Vorhaben ausdrücklich und freuen uns sehr darüber, dass die Landesregierung damit einen Beschluss unseres 48. Landeskongresses aufgreift. Unser Landesvorsitzender Matti Karstedt erklärt dazu:

„Kaum eine andere Gruppe grenzt an die Heterogenität und die Vielfalt, die einen Klassenverband ausmacht. Wer Politik populär machen will, kommt um die Pausenhöfe nicht herum. Die Direktwahl von Schülersprecherinnen und -sprechern ist aber nur eine Maßnahme. Das Wahlalter 16 und die unkomplizierte Durchführbarkeit von Podiumsdiskussionen an Schulen sollten sie ergänzen. Wer sich scheut, praktische Politik erlebbar zu machen, der muss sich nicht wundern, wenn der Nährboden für Populismus und undurchdachte Konzepte wächst.“