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Superwahl 2017 – Tag 5

Tom ist 23 Jahre alt und hat eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Seit dem letzten Oktober studiert er Wirtschaftspädagogik. Für ihn ist wichtig, dass Deutschland bei der Digitalisierung aufholt und bürokratische Hürden abbaut:

„Die Welt ist im Wandel. Schon längst sind Fahrpläne des Nah- und Fernverkehrs auf kleinen Geräten in unserer Hosentasche, genauso wie das Ticket für diese Fahrten. Unterlagen für die Uni oder Schule können schnell mit Kommilitonen geteilt werden. Wenn man denn Netz hätte. Die Netzabdeckung in Deutschland ist im internationalen Vergleich sehr schlecht. Sogar Afghanistan hat eine bessere Netzabdeckung als Deutschland.

Deutschland braucht weniger Hürden bei banalen Dingen, die schon längst überfällig sind und deren technische Voraussetzungen schon längst gegeben sind. Zum Beispiel beim Stellen des Online-Bafög Antrages. Generell sollte es mehr Angebote der digitalen Verwaltung geben. Denn eine digitale Steuererklärung und elektronische Parlamentswahlen gehören beispielsweise in Estland längst zum Standard.

Es ist nicht nur wertvolle Lebenszeit, die täglich in Ämtern verloren geht. Nein, es fällt auch ein hoher Papieraufwand an, den man sich heutzutage sparen kann. Jetzt kann und muss Deutschland nachziehen. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben. Sorgen wir dafür, dass auch die politischen Voraussetzungen gegeben sind.“