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Junge Liberale finden: Weniger ist mehr beim Rundfunkbeitrag

Pünktlich zum Jahreswechsel steht eine ordentliche Erhöhung der Rundfunkbeiträge ganz oben auf der Neujahrswunschliste der Intendanten von ARD und ZDF. Demnach sollen die ohnehin hohen Beiträge ab dem Jahr 2021 noch einmal kräftig steigen. Statt die Beiträge zu erhöhen und die Bürger damit weiter zu belasten, fordern die Jungen Liberalen Brandenburg die Sender auf, die Kosten zu senken und wollen den Rundfunkbeitrag mittelfristig ganz abschaffen.

Dafür fordern wir, die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Sender zu reduzieren und das Programm auf die Kernaufgaben Information und politische Bildung zu konzentrieren. Unterhaltungs- und Sportsendungen sollen dagegen dem Wettbewerb der privaten Sender überlassen und die Kosten des stark verschlankten Angebotes aus Steuermitteln aufgebracht werden. „Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, wenn die Enkel der Oma Rosamunda Pilcher mitfinanzieren, das aber umgekehrt nicht bei Netflix und Amazon Prime passiert. Wenn dann auch noch die steigende Nutzung der Mediatheken und Streaming-Angebote durch junge Leute als Vorwand für eine Beitragserhöhung genutzt wird, verdeutlicht das die Notwendigkeit umfangreicher Reformen, um die Öffentlich-rechtlichen fit für die Zukunft zu machen“, erklärt dazu Pressesprecherin Sarah Wischnewski.