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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit erklärt Marcel Richter, Pressesprecher der JuLis Brandenburg:

Etwa jeder dritte Mensch auf der Welt darf seine Meinung nicht frei äußern und hat einen eingeschränkten Zugang zu Informationen. Journalisten sorgen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger Krieg, Pandemie und jegliche Ungerechtigkeiten greifen können. Beim Herausbilden der persönlichen Meinung ist eine freie Presse essenziell, die weder wirtschaftlich noch politisch beeinflusst wird. Nur so kann Meinungspluralität als hohes Gut einer demokratischen Gesellschaft aufrecht erhalten werden.

Persönliche Standpunkte können streitbar sein und der Austausch derer kann große Differenzen sichtbar machen. Doch auch wenn man nicht jede Meinung teilen muss, ist es unabdingbar, sie zu respektieren und der anderen Person nicht das Gefühl zu geben, dass sie diesen Standpunkt nicht vertreten darf. Am Ende ist es entscheidend, dass Meinungs- und Pressefreiheit in Verfassungen möglichst vieler Staaten verankert ist. Dass das in der deutschen Verfassung, dem Grundgesetz, der Fall ist, kann gar nicht hoch genug bewertet werden.

Marcel Richter