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Rente zukunftsfähig gestalten

Damit das System der staatlichen Rente noch eine Zukunft hat, brauche es schnellstmöglich eine kapitalgedeckte Komponente in der deutschen Altersvorsorge, fordern die Jungen Liberalen. Diese soll nach Willen der FDP-Jugend sukzessive ausgebaut werden.

Der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Brandenburg, Fabian Jahoda, erklärt dazu:

Das heutige Rentensystem ist nicht generationengerecht, nicht zukunftsfähig und nicht stabil. Bereits jetzt braucht es über 100 Milliarden Euro an Zuschüssen aus dem Steuertopf, damit das Kartenhaus nicht in sich zusammenfällt.

Dabei kommt die große Welle der Renteneintritte der sogenannten Babyboomer-Generation erst noch. Spätestens gepaart mit gestiegener Lebenserwartung wird klar: Die Rente braucht einen Systemwechsel. Denn ihre Probleme werden täglich dringender.

Breit gestreut, global diversifiziert – so stellen sich die Liberalen einen staatlichen Rentenfonds, die Altersvorsorge der Zukunft, für Deutschland vor. Schweden oder Norwegen machen es bereits lange vor: Ein Rentenfonds sei keine wilde Spekulation, sondern könne die Bürger am weltweiten Wirtschaftswachstum beteiligen und dabei ihre künftigen Renten sichern.

Auf Kursschwankungen oder kommende Rezessionen reagieren die Jungliberalen gelassen:

Eine solide und langfristige Anlagestrategie schützt vor kurzfristigen Kursschwankungen. Durch die monatlichen Einzahlungen kommen etwa der Durchschnittskosteneffekt und der Zinseszins zum Tragen. Es geht hier nicht um Hochrisikoprodukte, die mit horrenden jährlichen Renditen locken, sondern um Altersabsicherung für die Bundesbürger.

Auch ein Blick in die Historie stützt dieses Bild: Wer in der Vergangenheit für mindestens 15 Jahre durchgehend im DAX oder dem MSCI World investiert war, hat noch nie Verlust gemacht – selbst wenn man kurz vor einer Krisenzeit in den Markt eingestiegen war.

Zum Thema Rente und Altersarmut diskutiert der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Brandenburg, Fabian Jahoda, am Dienstagabend ab 20:15 Uhr live im rbb-Bürgertalk „Wir müssen reden“