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Der Rücktritt von Ministerin Ernst war längst überfällig

Der Rücktritt von Britta Ernst (SPD) ist die logische Konsequenz von unzähligen Verfehlungen der Bildungsministerin, die zur Brandenburger Bildungsmisere geführt haben. Auf den designierten Nachfolger Steffen Freiberg wartet viel Arbeit. Der Landesvorsitzende der JuLis Brandenburg, Fabian Jahoda, macht deutlich:

Der Rücktritt von Ministerin Ernst war längst überfällig. Seit ihrem Amtsantritt hat sie Schüler, Eltern und Lehrkräfte konsequent enttäuscht. Brandenburgs Schulen stecken noch im letzten Jahrhundert fest.

Das Bildungssystem des Landes gleiche nach Einschätzung der Jungen Liberalen Brandenburg einem Scherbenhaufen. Während unzählige Unterrichtsstunden ausfallen, wurden Lehrerausbildung und Neueinstellungen über Jahre vernachlässigt. Der Chef der FDP-Jugend erklärt weiter:

Man kann nur hoffen, dass die SPD nun endlich begreift: Ein ‘Weiter so’ darf es nicht geben! Es braucht dringend mehr Lehrer, eine wirklich bedarfsgerechte Planung von Stellen, mehr Schulautonomie und modern ausgestattete Bildungseinrichtungen.

Darüber hinaus belegt Brandenburg bei der Digitalisierung im Bildungssektor im Ländervergleich den letzten Platz. Der neue Bildungsminister muss Brandenburg aus der Kreidezeit holen und dafür Sorge tragen, dass Lehrkräfte mit Digitalkompetenz und Schulen mit schnellem WLAN zum Standard werden.