Beschlüsse

Für ein junges und attraktives Potsdam

Die Jungen Liberalen stehen für eine Politik, die Potsdam auch für kommende Generationen attraktiv halten möchte. Dabei reichen Lippenbekenntnisse aus der Stadtpolitik für uns nicht aus. Um Jugendliche und junge Menschen an Potsdam zu binden und sogar hier herzuholen sind konkrete Angebote notwendig, die Potsdam auch im regionalen Vergleich überdurchschnittlich dastehen lassen.

Dazu gehören für uns konkret folgende Punkte:

  1. Mehr und neue Räume für Jugendliche und junge Leute: Aktuell gibt es in Potsdam keine Orte, wo Jugendliche und junge Menschen sich treffen, ausgelassen feiern und Spaß haben können. Die vorhandenen Orte, wie der Neue Garten oder der Park Babelsberg werden in der Nacht verschlossen und feiernde Jugendliche sind dort verständlicherweise keine gern gesehen Gäste. Wir fordern deshalb: Die Stadt Potsdam muss ausreichend Räume und Flächen für junge Menschen zur Verfügung stellen. Im Rahmen dessen muss die Stadt auch dafür Sorge tragen, dass Jugendliche Indoor genug Räume zur freien Enthaltung zur Verfügung haben.
  2. Eine bessere Vernetzung in Potsdam: Um eine Stadt für junge Leute attraktiv zu gestalten ist es elementar, dass sich diese auch ohne Führerschein in der Stadt frei bewegen können. Dazu zählt für uns ein ausgedehnter Nachtfahrplan, der die verschiedenen Stadtteile Potsdams mit Bussen oder Trams verbindet. Dabei gilt es zu beachten, dass keine mehrstündigen Warte- oder Umstiegszeiten entstehen. Gerade für weniger nachgefragt Strecken fordern wir, den Einsatz von Rufbussen oder autonomen Verkehrskonzepten zu prüfen. Gleichzeitig ist es auch wichtig, den Potsdamern zu ermöglichen, sich klimaneutral fortzubewegen. Deshalb fordern wir, das Netz von Fahrradwegen noch weiter auszubauen und vor allem auf die Verkehrssicherheit zu achten, sodass die Anzahl von Unfällen minimiert werden kann. Gerade in Potsdam ist es dazu noch wichtig, die Stadt mit dem Umland zusammenzudenken.     Um größtmögliche Autonomie für junge Menschen zu ermöglichen, fordern wir auch die Verbindung Potsdams mit dem Potsdamer Umland und Berlin. Ein sinnvoller Schritt in die richtige Richtung ist zum Beispiel die Wiederherstellung der Berliner Stammbahn, die Potsdam und Berlin und außerdem Kleinmachnow verbindet und so die Attraktivität der gesamten Region stärkt
  3. Mehr Wohnraum für junge Leute: Um die junge Bevölkerung in Potsdam zu halten und sogar nach Potsdam zu ziehen braucht es vor allem eines: bezahlbaren und passenden Wohnraum. Dazu zählen neben Wohnungen auch Eigenheime für junge Familien. Im Zuge dessen fordern wir die Stadt auf, mehr Flächen für den Neubau einzuplanen, gerade in den noch recht dünn besiedelten Teilen Potsdams und Außerdem die Grundsteuer zu halbieren, um so Mieter und potentielle Eigentümer zu entlasten. Außerdem fordern wir, dass sich die Stadt Potsdam auf Landesebene für eine Senkung der Grunderwerbssteuer einsetzt, sodass die Vermögensbildung für junge Menschen und junge Familien vereinfacht wird.
  4. Besonderes Mitspracherecht von jungen Leuten: Aktuell haben junge Menschen, die sich für Kommunalpolitik interessieren kein wirkliches Mitspracherecht. Deshalb fordern wir die Stadt Potsdam auf, ein Jugendparlament nach Leipziger Vorbild einzusetzen, welches ein umfassendes Fragerecht der Stadtverwaltung gegenüber erhält.