Beschlüsse

Bewertungskriterien im Sport- und Kunstunterricht

Als Julis ist uns eine leistungsgerechte Bewertung essentiell. Darum fordern wir, dass die Vergabe der theoretischen und praktischen Noten in den Fächern Kunst und Sport zu gleichen Teilen erfolgt. Die inhaltliche Gestaltung soll sich dabei stärker an den Zielen des Rahmenlehrplans orientieren.

Für den Sportunterricht bedeutet dies: Gesundheits- und Körperbewusstsein entwickeln, leisten und Leistung erfahren und reflektieren, Kooperation lernen, sich körperlich ausdrücken und lernen Wagnisse einzugehen und zu verantworten.

Für den Kunst- sowie Musikunterricht bedeutet dies: In einer sinnenfreudigen und kritischen Auseinandersetzung mit Kunst, Alltagskultur, ästhetischen Konzepten und der Medienwelt entwickeln die Lernenden im Kunstunterricht ihre Fähigkeit zur verständnisvollen und gestaltenden Teilhabe am kulturellen Erbe und der kulturellen Identität der Gesellschaft sowie zur Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgestaltung.

Dadurch soll auch eine engere Verknüpfung von Theorie und Praxis gewährleistet werden. Des Weiteren wird durch die vermehrte Vergabe von „Theorie Noten“ die Chancengleichheit gefördert, da körperliche Unterschiede und Hinderungen in der Gesamtbenotung weniger stark gewichten.

Jeder Mensch ist verschieden und blickt so auch auf unterschiedliche körperliche Voraussetzungen. Dem soll auch im Sportunterricht Sorge getragen werden. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Noten künftig nicht mehr nach genormter Leistung vergeben werden. Vielmehr sollen stattdessen aktives Engagement, Teamplay und die korrekte Ausführung der Technik die Bewertungsgrundlage bilden.