Beschlüsse

Krallen raus für guten Tierschutz

Brandenburg ist vielfältig, von einer unglaublichen Waldfläche bis hin zu atemberaubenden Gegenden der Oder, ebenso vielfältig ist auch das Tiervorkommen, ob domestiziert, wild oder irgendwas dazwischen, wir fordern für jedes Tier ein lebenswertes und artgerechtes Leben.

Freiheit aus Verantwortung, nicht nur unseren Mitmenschen, sondern auch den Tieren gegenüber.

Mutterschaft statt Metzgerschlacht

Das Schlachten von trächtigen Tieren ist nicht nur moralisch und ethisch fraglich, sondern hat auch große Auswirkungen auf die Betäubung der Tiere vor und während der Schlachtung. Die Tiere leiden schneller und stärker unter Stress und neigen zur Selbstverletzung in der Schlachtungsvorbereitung. Ein erhöhter Fluchttrieb und eine gestärkte Reizwahrnehmung der trächtigen Tiere ist auch nachweisbar. Gegenwärtig entspricht dies auch der Rechtsprechung, wonach das Schlachten von trächtigen Tieren im letzten drittel der Trächtigkeit verboten ist, hierbei werden dennoch Ziegen und Schafe ausgeschlossen.

Daher fordern wir die Abschaffung dieser Ausnahme und fordern ein Verbot der Schlachtung von tragenden Tieren im letzten Trächtigkeitsdrittel.

Wir betonen aber auch, dass Notschlachtungen von tragenden Tieren durch zum Beispiel Seuchen weiterhin erlaubt sein sollten.