Zeitumstellung abschaffen – Sommerzeit permanent
Durch das Zeitgesetz vom 25. Juli 1978 wurde im Jahr 1980 die mitteleuropäische Sommerzeit eingeführt. Man wollte sich bei der Zeitumstellung den westlichen Nachbarländern anpassen, die bereits 1977 als Nachwirkung der Ölkrise von 1973 aus energiepolitischen Gründen die Sommerzeit eingeführt hatten. Mit der Einführung der Zeitumstellung sollte durch eine bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit Energie eingespart werden. Dieses Ziel wurde jedoch verfehlt.
Unternehmen, Verwaltungen und Privathaushalten entsteht ein bürokratischer und technischer Mehraufwand für das Umstellen von Maschinen und Uhren. Empfindsame Menschen leiden unter Störungen des Biorhythmus, die Schlafstörungen, Konzentrationsschwankungen oder Schwankungen der Herzfrequenz zur Folge haben können.
Heute arbeiten weitaus mehr Menschen als früher in Bereichen, in denen die Arbeitszeiten später beginnen, als dies früher der Fall war.
Aus umweltpolitischer Sicht besteht nach Ansicht des Umweltbundesamtes keine Notwendigkeit für eine Beibehaltung der Zeitumstellung in Deutschland.